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Vergewaltigungsserie im Klinikum Bethel

Die Vergewaltigungsserie im Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld gilt als einer der schwersten Kriminalfälle in Ostwestfalen-Lippe. Assistenzarzt Philipp G. hat mehr als 30 Patientinnen vergewaltigt - von diesen Taten hat der inzwischen verstorbene 32-Jährige Videodateien erstellt. Die genaue Zahl der Vergewaltigungsopfer ist bis heute noch nicht bekannt. Die Neue Westfälische berichtet auch in einem Podcast über die Fälle. 

Bethel steht aufgrund der Taten eines jungen Assistenzarztes überregional in den Schlagzeilen. - Wolfgang Rudolf (Archiv/Symbolbild)
Ermittlungs-Ergebnisse

Vergewaltigungsserie in Bethel: Die Zahl der Opfer in Bielefelder Klinik steigt weiter an

Der frühere Assistenzarzt am EvKB soll 32 Patientinnen missbraucht haben, so ein neuer Bericht. Er zeigt auch, wie skrupellos der Täter mutmaßlich vorging.

Das Evangelische Klinikum Bethel (vorne) muss sich im Vergewaltigungsfall auf Schadenersatzklagen gefasst machen. - Detlef Wittig
Unter Narkose missbraucht

Erstes Vergewaltigungsopfer aus Bielefeld verklagt jetzt Bethel

Die Vorgesetzten sollen den Täter trotz mehrerer Hinweise nicht gestoppt haben. Die 38-Jährige fordert nun 50.000 Euro Schmerzensgeld.

Die Ermittlungskommission Medicus stellte bei dem beschuldigten Assistenzarzt eine Namensliste fest. Erstmals berichten die Ermittler, was sie darüber wissen. - picture alliance
Bethel-Fall

Die Wahrheit über die mysteriöse Liste des Bielefelder Serien-Vergewaltigers

Überraschend widersprechen Ermittler den jüngsten Medienberichten zu 80 notierten Frauen-Namen des Arztes - trotzdem wird die Opfer-Zahl nach oben korrigiert.

Im Fall der Bielefelder Vergewaltigungsserie reißt die Kritik an der Staatsanwaltschaft Bielefeld nicht ab. - Barbara Franke
Scharfe Kritik an Staatsanwälten

80 Opfer-Namen: Bielefelder Vergewaltigungsserie könnte bis 2013 zurückreichen

Assistenzarzt Philipp G. hat mit seinen Taten im Evangelischen Klinikum Bethel Entsetzen ausgelöst. Seine Opferliste sorgt nun für einen schlimmen Verdacht.

Mathias Kreft ist Geschäftsführer des Evangelischen Klinikums Bethel (EvKB). - Andreas Zobe
Bielefeld

Klinik-Chef spricht über die Vergewaltigungsserie in Bethel

Mathias Kreft ist Vorsitzender Geschäftsführer des EvKB. Zum ersten Mal äußert sich damit eine Führungsperson zum Missbrauchsfall im eigenen Haus.

Das evangelische Klinikum Bethel wird von einem erneuten Fall sexueller Misshandlung erschüttert. - Mike-Dennis Mueller/www.mdm.photo
Kommentar

Sexuelle Übergriffe in Bielefelder Klinik: "Schaden für Bethels Ruf"

Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes am EvKB. Er soll einer Patientin sexuelle Handlungen aufgezwungen haben.

Erste Vorermittlungen richten sich nun womöglich gegen Entscheidungsträger der Staatsanwaltschaft Bielefeld. - BARBARA FRANKE
Vergewaltigungsserie im EvKB

Ermittlungsgruppe prüft Vorwürfe gegen Kripo und Staatsanwaltschaft Bielefeld

Nun widmet sich die Arbeit auch den Entscheidungsträgern der Staatsanwaltschaft, weil diese manche Opfer lange nicht in Kenntnis gesetzt hat.

Der Assistenzarzt narkotisierte seine Opfer, Alexandra K. hat seither große Angst, unter Narkose die Kontrolle abzugeben. - Marijan Murat
Eine weitere Patientin berichtet

Von Bielefelder Klinik-Arzt vergewaltigt: „Ich fühlte mich wie tot“

Misstrauisch, schüchtern, gehemmt - die junge Frau hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Heute kann sie die fehlenden "Puzzlestücke" ergänzen.

Wie auf diesem Symbolbild hatte Marlene T. einen Zugang gelegt bekommen, vermeintlich, um die Lumbalpunktion zu erhalten. Der Täter hatte seine Opfer jedoch stets sediert, um sich unbemerkt an ihnen vergehen zu können. - Pixabay (Symbolfoto)
Eine Patientin berichtet

Im Klinikum Bethel von einem Arzt vergewaltigt: „Ich will kein Opfer sein!“

Der Auftritt des Assistenzarztes mitten in der Nacht in ihrem Krankenzimmer kam der Frau damals merkwürdig vor. Dann melden sich die Kripobeamten bei ihr.

Nach der Vergewaltigungsserie 2019/2020 im Evangelischen Klinikum Bielefeld ermitteln Staatsanwaltschaft und Kripo bis heute. Es geht um möglicherweise versäumtes Einschreiten der Verantwortlichen. - Jens Reichenbach
Arzt vergreift sich an Patientinnen

Vergewaltigungen in Bethel: Erfahrene Opferanwältin zeigt sich fassungslos

Für die erfahrene Juristin hat der Fall eine ungeheuerliche Dimension. Sie vertritt acht betroffene Frauen und ist fassungslos über das Vorgehen der Ermittler.

„Verdachtsfälle müssen ernster genommen werden“, sagt die Münchner Traumaexpertin Ingrid Wild-Lüffe. - Privat
Interview

Trauma-Expertin zu Vergewaltigungen im Klinikum Bethel: „Wahrheit kann ein Höllenritt sein“

Die Münchner Psychotraumatologin Ingrid Wild-Lüffe spricht über Traumata, die notwendige Aufarbeitung der Vergewaltigungsserie und besseren Opferschutz.

Im EVKB wurden mehrere Frauen von einem Arzt vergewaltigt. - Jens Reichenbach
Mehrere tausend Euro

Vergewaltigung in Bielefelder Klinikum: EVKB zahlt Opfern Geld

2020 erschütterte der Fall OWL und ganz Deutschland: Ein Assistenzarzt betäubte und vergewaltigte Patientinnen. Den Opfern will das Klinikum nun Geld zahlen.

Staatsanwaltschaft Duisburg und Kripo Bielefeld durchsuchten am Mittwoch die Büros des Evangelischen Klinikums Bethel. - Jens Reichenbach
Ermittlungen in Bethel

Vergewaltigungen am Krankenhausbett: Worum ging es bei der Durchsuchung?

Mittlerweile wird gegen Verantwortliche des Klinikums ermittelt. Hätte der Vergewaltiger gestoppt werden können? Neue Entwicklungen werfen weitere Fragen auf.

Die Kripo ist am Mittwochmorgen vor Ort. - Jens Reichenbach
Bielefeld

Vergewaltigungen durch Arzt in Bethel: Kripo durchsucht Klinik in Bielefeld

Assistenzarzt Phillip G. soll hier mindestens 28 Patientinnen betäubt und vergewaltigt haben. Die Ermittlungen gegen seinen Vorgesetzten laufen.

Der Medienansturm war groß, als die Vergewaltigungen am Klinikum bekannt wurden. - Wolfgang Rudolf
Dutzende Frauen betroffen

Neue Vorwürfe nach Serienvergewaltigung an Bielefelder Klinik

Vor fast eineinhalb Jahren wurde bekannt, dass ein Assistenzarzt mehrere Patientinnen betäubt und vergewaltigt hat. Was hat sich seitdem getan?

Eines der Vergewaltigungsopfer fand ein Fläschchen des Narkotikums Propofol im Krankenhausbett. Doch eine Konsequenz des eigenartigen Verhalten gab es damals nicht. - picture alliance / Jens Reichenbach
Serientäter

Bielefelder Klinikarzt vergewaltigt Patientinnen: 32 Opfer identifiziert

25 Frauen erhalten jetzt nachträglich die Information, dass sie unter Narkose missbraucht wurden. Das erste bekannte Opfer fühlt sich endlich gehört.

Die Taten soll ein Assistenzarzt am Klinikum Bethel begangen haben. - Wolfgang Rudolf
Fälle in Bielefelder Klinikum

Vergewaltigung in Bethel: Ermittler wollen unwissende Opfer nun doch informieren

Ein Assistenzarzt soll in einem Krankenhaus mehrere Patientinnen betäubt und vergewaltigt haben. Bisher wurden nicht alle Frauen darüber unterrichtet.

Der EvKB-Geschäftsführer, Matthias Ernst, gab vor zahlreichen Medienvertretern nach Bekanntwerden der Ermittlungen eine Stellungnahme zu dem Fall ab - Wolfgang Rudolf
Bielefeld

Mindestens 28 Opfer in Klinik - Minister greift in Vergewaltigungsfall ein

Patientinnen betäubt und vergewaltigt: Laut Polizeiakte verging sich der Täter an mindestens 28 Frauen im Krankenzimmer und sechs im privaten Umfeld.

Dieses Handyfoto zeigt das Fläschchen des Narkosemittels Propofol, dass eine Patientin im Klinik-Bett fand. Sie sagt, dass ihr Hinweis auf ihre Bewusstlosigkeit von der Klinik abgetan wurde. - Jens Reichenbach
Bielefeld

Arzt vergewaltigt Patientinnen: Beschwerden von Opfern abgewiesen

Sie wurden von Assistenzarzt Philipp G. betäubt und missbraucht. Drei
Opfer sagen, Verantwortliche der Klinik hätten die Taten stoppen müssen.

Die Klinikleitung des EvKB, der Chefarzt und ein Oberarzt standen nun lange Wochen im Fokus der Ermittler. Nun sind die Ermittlungen abgeschlossen. - Wolfgang Rudolf
Bielefeld

Vergewaltigungen im Klinikbett: Ermittlungen gegen Bethel-Ärzte eingestellt

Nach intensiver Prüfung gibt es keinen Tatverdacht für „Beihilfe durch Unterlassen" bei den verantwortlichen Medizinern. Feministinnen kritisieren die Behörden und demonstrieren am Samstag.

Der Täter soll seinen Patientinnen das Narkosemittel Propofol verabreicht haben. Eines der Opfer fand dieses Fläschchen in seinem Krankenbett. Der Vater der Frau machte dieses Handyfoto von der Flasche. - Jens Reichenbach
Bielefeld

Arzt vergewaltigt Klinik-Patientinnen: Opfer entsetzt über Bethel-Ermittlungen

Ein Mediziner, der betäubte Frauen vergewaltigte, soll auch beim Personal unter Verdacht geraten sein - und vor seiner Suspendierung erhielt er ein ungewöhnliches Verbot.

Die Ermittlungen im Vergewaltigungsfall im Evangelischen Klinikum sind eingestellt. Doch nun ermittelt die Kripo gegen zwei verantwortliche Ärzte. - Wolfgang Rudolf
Bielefeld

Vergewaltigung in Bielefelder Klinik: Jetzt wird gegen zwei Ärzte ermittelt

Ein junger Arzt hat mehrere Patientinnen missbraucht - und nahm sich dann das Leben. Jetzt sind noch weitere Mediziner im Fokus der Staatsanwaltschaft.

Die Anklagebehörde gibt nach dem Tod keinerlei Auskunft mehr zum Stand der Ermittlungen im Fall des mutmaßlichen Serienvergewaltigers. - BIELEFELD
Bielefeld

Ermittlungen im Vergewaltigungsfall an Bielefelder Klinik eingestellt

Die Öffentlichkeit wird das Ausmaß der Vergewaltigungsserie im EvKB nicht mehr erfahren. Die Staatsanwaltschaft hat nach dem Suizid die Arbeit der Kripo beendet. Dafür werden Vorwürfe gegen zwei Ärzte geprüft.

Den Chefarzt der Neurologie in Bethel, Professor Wolf-Rüdiger Schäbitz, belastet der Fall in seinem Haus stark.  - Andreas Zobe
Bielefeld

Chefarzt zur Vergewaltigung: „Niemand hat mich je so abartig belogen“

Wie konnte der Arzt, der Frauen unter Betäubung im Evangelischen Krankenhaus Bethel vergewaltigt haben soll, so lange unerkannt agieren?

Das Fläschchen mit Narkosemittel, das der Assistenzarzt benutzt haben soll, um seine Opfer zu sedieren. - Jens Reichenbach
Bielefeld

Von Bielefelder Klinikarzt vergewaltigt: „Er ist böse, nicht krank“

Ein Opfer berichtet von der zweimaligen Begegnung mit ihrem Vergewaltiger am Patientenbett. „Obwohl meine Nachbarin alles gesehen hat, hat man uns nicht geglaubt."