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Aktion "Wir haben Depressionen"

Depressionen gelten als Volkskrankheit. Fast jeder Fünfte in Deutschland erkrankt in seinem Leben einmal an einer Depression. Mit einem Themenschwerpunkt Depression wollen die "Neue Westfälische" und "Radio Hochstift" über die Krankheit informieren und Vorurteile abbauen. Lesen Sie hier Porträts, Hintergründe und Interviews zum Thema Depression.

Betroffene teilen persönliche Erfahrungen

Das Herzstück unseres Projektes ist eine Collage, bei der 48 Personen mit Depressionen ihr Gesicht zeigen. Begleitet wird diese Collage von weiteren Artikeln und Videos. Wir haben Betroffene aus dem gesamten Hochstift zu Wort kommen lassen, die ihre ganz persönlichen, berührenden Geschichten erzählen. Wir haben Angehörige gefragt, wie sie mit der Erkrankung ihrer Liebsten zurecht kommen. Wir haben Experten erklären lassen, wie Depressionen sich äußern, wie Diagnose und Behandlung ablaufen. Und wir sind der Frage nachgegangen, wie es mit der Versorgung mit Therapieplätzen in den Kreisen Paderborn und Höxter aussieht.

Bei Jugendlichen äußert sich eine Depression anders als bei Erwachsenen. Das macht die Diagnose komplizierter. - Fabian Sommer
Aktion "Wir haben Depressionen"

Mehr Jugendliche in der Paderborner Psychiatrie in Behandlung

Filip Salem, Oberarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie, über die schwierige Diagnose, Unterschiede bei den Geschlechtern und den Einfluss der Corona-Pandemie.

In der LWL-Klinik in Paderborn werden Menschen mit schweren Depressionen oder in akuten Notlagen behandelt. - Lena Henning
Aktion "Wir haben Depressionen"

Ärztin über Depressionen: „Man sollte das nicht mit sich alleine ausmachen“

Wie äußern sich Depressionen? Und was sind Risikofaktoren? Was tun bei Suizid-Gedanken? Christine Norra, Ärztliche Leiterin der LWL-Klinik, beantwortet Fragen.

Max Pflug aus Paderborn leidet an Depressionen. - Sinah Jakobsmeyer
Aktion "Wir haben Depressionen"

Im Video: 33-Jähriger spricht über seine Depressionen

Max aus Paderborn leidet an Depressionen. Jahrelang lebte der 33-Jährige hinter einer Fassade. Dann kam es zum ganz großen Knall.

Depressionen sind nicht einfach nur ein Zustand von Trübseligkeit und Antriebslosigkeit, sondern eine ernstzunehmende Krankheit. - Lena Henning
Aktion "Wir haben Depressionen"

Kommentar zu Wartezeiten für Therapieplätze: "Ein unhaltbarer Zustand"

Depressionen sind behandelbar. Allerdings müssen Betroffene oft lange auf einen Therapieplatz warten. Ein unhaltbarer Zustand, kritisiert unsere Autorin.

Benedikt Gönnewicht erkrankt in der Pandemiezeit an Depressionen. Er funktioniert noch bei der Arbeit - hat aber an allem die Freude verloren. - Symbolbild: Sina Schuldt
Aktion "Wir haben Depressionen"

"Achtsam ist mein neues Lieblingswort": Wie ein Brakeler die Depression besiegte

Benedikt Gönnewicht ist Marktmeister, sein Job sind Feste und gute Laune. Als die Pandemie beginnt, fällt das weg. Und der Brakeler fällt in ein tiefes Loch.

Betroffene von Depressionen sind traurig, deprimiert, müde und das über einen längeren Zeitraum hinweg. - Pexels (Symbolbild)
Aktion "Wir haben Depressionen"

Zwei Paderborner berichten: Wie Depressionen das Leben umkrempeln

Traurigkeit und Antriebslosigkeit gehören zu den Symptomen. Zwei Paderborner erzählen, wie sie nach der Diagnose einen neuen Weg eingeschlagen haben.

Viele Menschen mit einer psychischen Erkrankung wie einer Depression müssen auch in den Kreisen Paderborn und Höxter lange warten, bis sie einen Therapieplatz bekommen. - Pexels (Symbolbild)
Aktion "Wir haben Depressionen"

Monatelanges Warten auf Hilfe: Wie ist die Versorgung mit Therapieplätzen im Hochstift?

Eine Warteliste von mehreren Monaten ist für Menschen mit Depression keine Seltenheit. Wie ist die Versorgungslage in den Kreisen Paderborn und Höxter?

Depressionen können jeden treffen. Das zeigen die Teilnehmer bei unserer Aktion "Wir haben Depressionen". - Neue Westfälische/Radio Hochstift
Aktion "Wir haben Depressionen"

Leben mit Depressionen: Das Hochstift zeigt Gesicht

48 Betroffene aus dem Hochstift zeigen bei der Aktion "Wir haben Depressionen" von Neue Westfälische und Radio Hochstift Gesicht. Das hier sind die Teilnehmer.

"Das ist eine Bewährung auf der letzten Rille", mahnt die Paderborner Richterin beim Urteilsspruch vor dem Landgericht. - Niklas Tüns
Verbotener Geschlechtsverkehr

Sex mit 13-Jähriger: Paderborner Gericht verhängt Bewährungsstrafe "auf der letzten Rille"

Der Angeklagte kümmert sich eigenständig um einen Therapieplatz und verdient sich so ein mildes Urteil.

Während der Pandemie war das Kindeswohl ein großes Thema. Aber nun wo sie wirklich Hilfe brauchen, spricht kaum noch jemand davon. - Dpa
Kommentar

Therapieplätze in Enger: Kinder bleiben Pandemie-Verlierer

Durch die Coronazeit brauchen viele junge Menschen dringend therapeutische Hilfe. Doch da die Pandemie ausläuft, interessiert sich niemand mehr dafür.

Die Corona-Zeit war für viele Kinder psychisch sehr anstrengend. Wenn sie dafür professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollen, müssen sie aber lange Wartezeiten in Kauf nehmen. - Pixabay
Trotz enormer Belastung

Hoher Bedarf nach Pandemie: Kinder müssen ein Jahr auf Therapieplätze warten

Christian Halm ist der einzige Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche in Enger und Spenge. Er sieht eine klare Unterversorgung im Kreis Herford.

Zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung und Therapeuten herrscht Uneinigkeit, wie eine angemessene Versorgung auszusehen hat. Das hilft den Patienten auf Wartelisten nicht weiter. Archivfoto: Sarah Jonek - Sarah Jonek
Bünde

Trotz Depression findet eine Frau seit Jahren keinen Therapieplatz

Eine Bünderin leidet seit ihrer Kindheit unter ihrer psychischen Erkrankung und bekommt keinen Therapieplatz. Das ist nicht nur bei ihr so.

Ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen zeigt in der Pandemie psychische Auffälligkeiten. Doch einen Therapiepaltz für sie zu bekommen, ist gar nicht so einfach. - Jan-Henrik Gerdener
Bünde

Psychische Probleme: Gibt es Therapieplätze für Kinder und Jugendliche?

Ein Drittel aller Kinder ist seit der Pandemie psychisch auffällig. Doch einen Platz zur Behandlung zu finden, ist gar nicht so einfach.

Der Verzicht auf soziale Kontakte trifft Kinder und Jugendliche während der Pandemie hart. - Pixabay
Corona-Krise

"Angst, Depressionen, Essstörungen" - unsere Kinder leiden massiv

Der Vorsitzende des Arbeitskreises Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten berichtet wie die Krise die Jüngsten trifft - und schlägt mögliche Lösungen vor.