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Horrorhaus Höxter

Als Kriminalfall Höxter, Bosseborn-Prozess oder Horrorhaus Höxter wird ein deutscher Kriminalfall bezeichnet, bei dem ein Paar aus Höxter-Bosseborn per Kontaktanzeigen Frauen zu sich auf ein Bauerngehöft lockte und über längere Zeit schwer misshandelte, was in mindestens zwei Fällen zum Tod der Opfer führte.

Wilfried W. bei seiner Urteilsverkündung im Oktober 2018 vor dem Landgericht Paderborn. - Wilfried Hiegemann
"Horrorhaus von Höxter"

Zweifel an Wilfried W.s verminderter Schuldfähigkeit

Experten aus der forensischen Klinik, in der W. aktuell seine Haftstrafe absitzt, melden Zweifel an der Einschätzung an. War der 50-Jährige doch schuldfähig und täuschte das Paderborner Landgericht?

Der Saatweg Nummer 6 in Höxter-Bosseborn, das sogenannte "Horrorhaus". - Christian Weische
Höxter

Warum das "Horrorhaus" in Bosseborn immer noch steht

Die Stadt Höxter soll Grundstück und Immobilie kaufen und abreißen. Einen entsprechenden Beschluss des Ortsausschusses gibt es. Bürgermeister Alexander Fischer weißt Vorwürfe der CDU zurück.

Wilfried W. ist in einer Klinik untergebracht. - picture alliance / Bernd Thissen/dpa
Bosseborn

"Horrorhaus"-Prozess: Psychiater erstellt neues Gutachten über Wilfried W.

Der Bosseborn-Prozess sorgte bundesweit für Aufsehen. Dem Hauptangeklagten wurde damals eine erheblich verminderte Schuldfähigkeit attestiert. Doch daran scheint es Zweifel zu geben.

Wilfried W. wurde 2018 zu elf Jahren Haft verurteilt. - Symbolbild: Wolfgang Rudolf
Höxter

Folterpaar von Bosseborn: Wilfried W. ist einen Teil der Schulden los

Nach sechs Jahren ist jetzt ein privates Insolvenzverfahren des 49-Jährigen zu Ende gegangen. Vollständig schuldenfrei ist er aber wohl noch nicht.

Kennt die Psyche der Psychopathen: Kriminalpsychologin Lydia Benecke referiert in Beverungen. - Burkhard Battran
Beverungen

Lydia Benecke erklärt in Beverungen wie Psychopathen ticken

"Ich bin das, was man einen Grufti nennt. Aber wir sind keine Satanisten, sondern haben einfach nur eine ästhetische Vorliebe für düstere Dinge”, sagte Kriminalpsychologin Lydia Benecke in Beverungen.

Angelika W. wurde vom Landgericht Paderborn zu 13 Jahren Haft verurteilt. - Marc Köppelmann (Archivbild)
Höxter/Paderborn

Bosseborn-Prozess: Angelika W. verzichtet auf Revision

Nach der Verurteilung zu 13 Jahren Haft im Prozess um das sogenannte Horrorhaus von Höxter akzeptiert  Angelika W. die Entscheidung des Gerichts.

Wilfried W. mit seinem Verteidiger Carsten Ernst. - Wilfried Hiegemann
Höxter

Wilfried W. beginnt Therapie in geschlossener Einrichtung

Wilfried W., der wegen Mordes durch Unterlassen verurteilte Täter im Horrorhaus von Bosseborn, ist seit dem Wochenende in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht.

In dem Haus in Höxter-Bosseborn sollen jahrelang Frauen schwer misshandelt worden sein. - Jens Reddeker
Höxter

Anwohner wollen offenbar das "Horrorhaus" von Höxter kaufen

Das sogenannte "Horrorhaus" von Höxter wollen Anwohner offenbar ersteigern, um es anschließend abreißen zu lassen - so wolle man verhindern, dass in Zukunft weitere Schaulustige nach Bosseborn reisen.

Ohne Mitleid: Angelika W. sieht sich selbst als Opfer ihres Ex-Mannes und Mitangeklagten Wilfried W. - Wilfried Hiegemann
Bosseborn-Prozess

Angelika W. hat den Gerichtssaal ein letztes Mal als Bühne genutzt

Als am 59. Tag im Bosseborn-Prozess Angelika W. das letzte Wort als Angeklagte ergriff, nutzte sie zum Abschluss noch einmal Saal 205 als Bühne und brachte damit die Nebenkläger an die Grenzen ihrer Geduld.

Aufmerksam: Nebenklägerin Sigrid Kamisch war an vielen Prozesstagen dabei. Sie saß den Angeklagten gegenüber. - Wilfried Hiegemann
Höxter/Paderborn

Was die Mutter eines Opfers nach zwei Jahren Bosseborn-Prozess sagt

Sigrid Kamisch musste hören, dass ihre Tochter Annika in dem Haus, das als „Horror-Haus" bekannt wurde, psychisch und körperlich gequält wurde, zu Tode kam. Was sagt sie heute, kurz vor dem Urteil?

Angelika W. im März 2017 im Landgericht Paderborn. - dpa
Paderborn/Höxter

Foltermord-Prozess: Angelika W. will erneut das Wort ergreifen

Als im Oktober 2016 der Prozess um die Foltermorde von Höxter-Bosseborn begann, stand vor dem Schwurgericht Paderborn zunächst die Angeklagte Angelika W. im Mittelpunkt. Ähnlich wird der Fall wohl auch zu Ende gehen.

Lydia Benecke, Psychologin, hat ihren Auftritt in Höxter abegsagt. - picture alliance / Sven Simon
Höxter

Bosseborn: Psychologin Lydia Benecke sagt Auftritt in Höxter ab

Die Psychologin Lydia Benecke hat ihren für Samstag, 9. Dezember, geplanten Vortrag mit dem Titel "Die Psychologie tödlicher Paare - Höxter spezial" abgesagt. Grund soll eine angedrohte Schmerzensgeldklage sein, berichtet Radio Hochstift. Gekaufte Tickets können zurückgegeben werden.

Kriminalpsychologin Lydia Benecke. Freie Verwendung unter Angabe von Credits. - Alexander Spanke Fotografie
Höxter

Kriminalpsychologin Lydia Benecke über das Folterpaar von Bosseborn

Kriminalpsychologin Lydia Benecke spricht im Dezember in der Stadthalle Höxter über Wilfried und Angelika W.. Beide stehen im Horrohaus-Prozess vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, über Jahre hinweg Frauen nach Höxter gelockt und dort misshandelt haben. Zwei Frauen starben.

Das Haus des Paares in Höxter-Bosseborn. - Jens Reddeker
Höxter

Bosseborn-Analyse: Angeklagte agierten als eingespieltes Team

Die Sommerferien gelten als Zäsur. So ist es auch im Bosseborn-Verfahren. Seit fast zehn Monaten beschäftigt sich das Schwurgericht Paderborn mit Angelika und Wilfried W., die mehrere Frauen in ihrem Haus gefoltert haben sollen. Am Dienstag geht der Prozess weiter.

Gute Laune: Angelika W., neben ihr Verteidiger Peter Wüller, strahlte geradezu ins Publikum. Nachdenklich einer der Verteidiger ihres Ex-Mannes, Rechtsanwalt Carsten Ernst. - Marc Köppelmann
Höxter

Foltermorde: Angelika W. zeigt sich als Angeklagte ohne Unrechtsbewusstsein

Am fünften Prozesstag sprach Angelika W. noch immer über die Ereignisse in dem heruntergekommenen Gehöft. Es ist aber auch der Tag, an dem offenkundig wird, dass Angelika W. den Saal des Landgerichts eher als Bühne begreift und nicht als Ort der Verantwortung.